Kinder und Jugendliche durchleben Phasen, die Herausforderungen, Entwicklungsaufgaben sowie zahlreiche körperliche, psychische und soziale Veränderungen mit sich bringen. Dies geschieht nicht immer ohne Hürden oder Krisen, welche jedoch dank der Selbstheilungskräfte der Psyche und mithilfe von engen Bezugspersonen bewältigt werden können. Dauern die Schwierigkeiten jedoch über lange Zeit an oder verschlimmern sich und sind aus eigener Kraft nicht mehr zu lösen, ist es ratsam sich genauso wie bei körperlichen Beschwerden professionelle Hilfe zu suchen. In einem persönlichen Erstgespräch kann dann geklärt werden, ob eine psychische Erkrankung vorliegt und eine psychotherapeutische Begleitung sinnvoll ist. Psychotherapie hilft zum Beispiel bei Ängsten, Depressionen, nach schwerwiegenden Belastungen, Aufmerksamkeitsproblemen, Essstörungen sowie bei vielen weiteren emotionalen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten. In der Therapie werden zunächst gemeinsame Ziele formuliert. Durch Sprechen, Spielen, Zeichnen, Basteln, Bewegung und andere Formen konkreten Tuns wird versucht, die Gefühle und Probleme besser zu verstehen, Belastungen aufzuarbeiten und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Familie, Freunde und das soziale Umfeld werden - nach genauer Absprache mit dem Kind oder Jugendlichen - mit einbezogen und zur Mitarbeit motiviert. Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ist bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres, in Einzelterminen als auch in der Gruppe möglich.